Das Lyrische Intermezzo

"Klemens Sander bleibt dem Nuancenreichtum der Lieder nichts schuldig." (Das Opernglas)
„Eine dichte, wunderbar unaufdringliche und gescheite CD.“ (Barbara Rett, ORF III)

„Klemens Sander bleibt dem Nuancenreichtum der Lieder nichts schuldig.“
(Das Opernglas)

„Eine dichte, wunderbar unaufdringliche und gescheite CD.“
(Barbara Rett, ORF III)

Ein spannendes, genreübergreifendes CD-Projekt, das die Musik von Robert Schumann und die Gedichte von Heinrich Heine auf eine ganz neue Weise beleuchtet.

Zum 220. Geburtstag von Heinrich Heine bringt der Bariton Klemens Sander gemeinsam mit dem Schauspieler Cornelius Obonya ein gänzlich neues Programm auf CD heraus, das in dieser besonderen Zusammenstellung noch nie veröffentlicht wurde: Das Lyrische Intermezzo – erstmals in seiner Gesamtheit in Wort und Ton.

Schumanns «Dichterliebe» in einem ganz neuen Blickwinkel
Das Lyrische Intermezzo ist ein spannender Mix aus Heinrich Heines zum Teil beißend ironischen und von Cornelius Obonya packend rezitierten Texten und Robert Schumanns traumschön bis romantisch verklärten Liedern der Dichterliebe – ergänzt durch weitere Heine-Vertonungen, interpretiert von Klemens Sander (Bariton) und Uta Sander (Klavier).

Erstaufführung im Wiener Musikverein
2014 stellten Klemens Sander und Cornelius Obonya dieses außergewöhnliche Programm erstmals im Gläsernen Saal des Wiener Musikvereins der Öffentlichkeit vor. Auch in weiteren Konzerten, u.a. beim Oxford Lied Festival, honorierten Publikum und Kritik die gemeinsame Spurensuche in der deutschen Romantik mit Begeisterungsstürmen.

Cornelius Obonya  über «Das Lyrische Intermezzo»
„An der Idee für diese CD hat mich besonders angeregt, dass durch die Kombination von Musik und Wort etwas möglich ist, was sehr selten ist: Den Zynismus herauszuhören, aber auch die unglaubliche Liebesfähigkeit, die Leidensfähigkeit des Mannes, der an einer Frau oder an Frauen verzweifelt, auch die Leidensfähigkeit der Frau, die unter Umständen an einem Mann verzweifelt. Beides kommt finde ich vor. Es ist ein unglaublicher Ritt durch eine Gefühlswelt, ein Ritt durch einen sehr sehr dunklen, komischen, verwirrenden Wald, in dem man sich nicht mehr zurechtfindet. Wie die Liebe eben so ist.

Wir haben das alle erlebt und es gab gottseidank Künstler, die diese tiefen Emotionen zu Papier, in Musik, in Noten und zu Buch gebracht haben. Was gibt es für einen schöneren Grund, diese beiden ‚alten Knaben‘ Schumann und Heine ganz unmodern sehr modern einem Publikum näherzubringen?“

Klemens Sander über «Das Lyrische Intermezzo»
„Schumanns Dichterliebe begleitet mich schon ein ganzes Sängerleben lang, mit der Dichterliebe habe ich sogar meine Frau kennen gelernt, sie war unser erstes gemeinsames Musizieren. In gewissem Sinne haben die Lieder also nicht nur Robert und Clara Schumann zusammengebracht, sondern auch uns beide! Das Besondere an der Dichterliebe ist, dass ich noch heute, nach fast 20 Jahren in jedem Liederabend wieder Neues an diesem Werk entdecke. Daher hat mich der Gedanke gereizt, Schumanns Vertonungen zu ihrem Ursprung zurückzuführen, „back to the roots“, direkt hinein ins Lyrische Intermezzo zu gehen, aus dem Schumann die Texte für seine Lieder ausgewählt hat, und auch die weiteren Vertonungen in den ursprünglichen Zusammenhang zu stellen.

Durch die Beschäftigung mit den Gedichten und ihren Vertonungen stellte ich mit Begeisterung fest, dass es im Lyrischen Intermezzo noch unendlich viele weitere Facetten zu entdecken gibt! Erst durch die Kombination der Gedichte und Lieder ergibt sich eine völlig neue Geschichte, man liebt, leidet, fiebert mit – auch wenn es dennoch am Ende leider für die Liebe nicht gut ausgeht. 65 Gedichte – ja, man könnte meinen, das wird ein langer Abend und eine noch längere CD….! Aber weit gefehlt, denn die Zusammenstellung von Heines Gedichten und Schumanns Liedern lässt Das Lyrische Intermezzo zu einem fesselnden Gesamterlebnis werden: Es ist ein echtes Abenteuer, sich auf die völlig neue Geschichte einzulassen, die sich dadurch ergibt!“

Das Lyrische Intermezzo wurde mit dem Bank Austria Kunstpreis 2017 ausgezeichnet.

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Wir danken für die freundliche Unterstützung

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Heinrich Heine
Robert Schumann

DAS LYRISCHE INTERMEZZO

Klemens Sander • Bariton
Cornelius Obonya • Rezitation
Uta Sander • Klavier
ARS Produktion
www.ars-produktion.de

ARS 38547 | EAN: 4260052385470

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Hörbeispiele

Lieder

Gedichte

Fotos © Nancy Horowitz.
Für druckfähige Auflösung besuchen Sie bitte den Pressebereich.

Cornelius Obonya • Rezitation
Klemens Sander • Bariton
Uta Sander • Klavier

Cornelius Obonya

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Cornelius Obonya wurde in Wien geboren und stammt aus einer Schauspielerfamilie. Seine Eltern sind Elisabeth Orth-Obonya und Hanns Obonya (gest. 1978), seine Großeltern mütterlicherseits waren Paula Wessely und Attila Hörbiger.

Im Alter von 17 Jahren ging Obonya ans Max-Reinhardt-Seminar, um Schauspiel zu studieren, verließ das Institut aber nach einem Jahr und lernte bei dem Kabarettisten Gerhard Bronner. Bronner gehörte zu den wichtigen Begegnungen in seinem Beruf, ebenso wie Emmy Werner, die ihn 1989 ans Wiener Volkstheater engagierte und Andrea Breth, mit der ihn eine langjährige und enge Zusammenarbeit verbindet.

Seit 1989 spielte er in zahlreichen Theaterproduktionen u.a. am Wiener Burgtheater, am Wiener Volkstheater und an der Schaubühne am Lehniner Platz in Berlin. Er arbeitete mit Regisseuren wie Peter Zadek, Andrea Breth, Carolin Pienkos, Karin Beier, Sven-Eric Bechtolf, Anselm Weber, Stefan Bachmann und Jan Lauwers.

Bereits zu Beginn seiner Laufbahn wurde er mit dem Karl-Skraup Preis (für seine Rolle des Eugene in Neil Simons Brighton Beach Memoire) sowie mit dem O.E. Hasse-Preis geehrt. 2010 wurde er vom Österreichischen Rundfunk Ö1 zum Schauspieler des Jahres ernannt. 2011 wurde er mit dem „Salzburger Stier“ ausgezeichnet und erhielt 2015 den Ferdinand-Raimund-Ring.

Cornelius Obonya ist regelmäßig in Kino- und TV-Produktionen zu sehen und arbeitet zudem als Hörspielsprecher. Von 2013 bis 2016 spielte er bei den Salzburger Festspielen die Rolle des „Jedermann“, die bereits sein Großvater Attila Hörbiger verkörpert hatte.

klemens_soloKlemens Sander

Der gebürtige Oberösterreicher und ehemalige St. Florianer Sängerknabe erhielt seine Gesangsausbildung an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Helena Lazarska und Robert Holl. Seine vielseitige künstlerische Laufbahn führte ihn u. a. an die Volksoper Wien, das Theater an der Wien, ans New National Theatre Tokio, das Grand Theatre Luxembourg, an die Opernhäuser von Dijon, Limoges und Caen, an die Oper Leipzig, an die Neue Oper Wien und an das Badische Staatstheater Karlsruhe, wo er u. a. als Onegin, Papageno, Don Giovanni, Belcore, Silvio, Marcello, Graf Almaviva, Harlekin, Falke, Donner und Escamillo zu hören war. 

Auch als Interpret zeitgenössischer Opernliteratur hat sich Klemens Sander einen Namen gemacht und verkörperte Rollen wie Sokrates in Kreneks „Pallas Athene weint“, die Titelpartie in Manfred Trojahns „Orest“ und den Vater in Johannes Kalitzkes Oper „Jeanne d’Arc“.

Er arbeitete u. a. mit Dirigenten wie Kirill Petrenko, Kent Nagano, Christophe Rousset, H.K. Gruber, René Jacobs, Bertrand de Billy, Andrés Orozco-Estrada, Stefan Vladar, Franz Welser-Möst und Georges Prêtre. 

Einladungen als Konzertsolist und Liedinterpret führten Klemens Sander bisher u.a. in den Wiener Musikverein und ins Konzerthaus, zu den Salzburger Festspielen, zum Musik Festival Grafenegg, zum Kammermusikfest Lockenhaus, zum Schleswig-Holstein Musik Festival, zum Oxford Lieder Festival, ins Gewandhaus Leipzig, in die Berliner und in die Pariser Philharmonie, in die Laeiszhalle Hamburg, in die Philharmonie St. Petersburg, zum Beethovenfest Warschau, zum Carinthischen Sommer, zu den Wiener Festwochen, in die Suntory Hall Tokio und in die Londoner Wigmore Hall.

Für seinen hingebungsvollen Zugang zur Liedgestaltung wurde Klemens Sander vielfach ausgezeichnet (u.a. Richard Tauber Prize/ Wigmore Hall London, Schumann Wettbewerb Zwickau, Supersonic Award, Bank Austria Kunstpreis). Seine umfangreiche Diskographie beinhaltet auch drei preisgekrönte Soloalben (Schwanengesang, Die schöne Müllerin, Das Lyrische Intermezzo). 

Neben seiner aktiven künstlerischen Laufbahn widmet sich Klemens Sander mit großer Freude der Nachwuchsarbeit als Gesangspädagoge und ist seit dem Wintersemester 2022/23 Professor für Gesang an der Hochschule für Musik Detmold.

_DSC5184-webUta Sander

Uta Sander erhielt ihre künstlerische Ausbildung am Mozarteum Salzburg bei Karl–Heinz Kämmerling und Rolf Plagge und absolvierte anschließend das Studium Liedgestaltung für Pianisten bei Hartmut Höll und Anthony Spiri. Künstlerische Impulse erhielt sie in Meisterkursen, u.a. bei John O‘Conor im Rahmen der Beethovenkurse Positano und bei Hartmut Höll und Mitsuko Shirai bei der Hugo–Wolf–Akademie Stuttgart. Recitals und Konzerte als Solistin mit Orchestern sowie zahlreiche Liederabende führten sie nach Deutschland, Italien, Österreich, Finnland und Südamerika. 

2016 veröffentlichte sie gemeinsam mit ihrem Ehemann, dem Bariton Klemens Sander eine CD mit Schuberts Die schöne Müllerin, die mit dem Supersonic Award ausgezeichnet und für die International Classical Music Awards nominiert wurde. 2018 erschien das Album Das Lyrische Intermezzo (gemeinsam mit Klemens Sander und dem Schauspieler Cornelius Obonya), das ebenfalls für die International Classical Music Awards nominiert und mit dem Bank Austria Kunstpreis ausgezeichnet wurde. 

Uta Sander ist parallel zu ihrem künstlerischen Wirken seit mehr als 20 Jahren als Kulturmanagerin tätig. Sie arbeitete u.a. für das Schleswig-Holstein Musik Festival, die Bregenzer Festspiele, die Wilhelm Kempff Kulturstiftung, Radio Österreich 1, das Herbert von Karajan Centrum Wien und für die Bundestheater–Holding. Ab 2012 war sie als Mitglied der Direktion für Aufbau und Entwicklung der Digitalen Marketingstrategie der Wiener Staatsoper verantwortlich. Seit 2020 liegt die Organisatorische Leitung des neu gegründeten Opernstudios der Wiener Staatsoper in ihren Händen.



Gesamtdauer: ca. 70 Min.

Prolog

1. Im wunderschönen Monat Mai *
2. Aus meinen Tränen sprießen
3. Die Rose, die Lilie, die Taube, die Sonne
4. Wenn ich in deine Augen seh‘

5. Dein Angesicht so lieb und schön
6. Lehn deine Wang‘ an meine Wang‘
7. Ich will meine Seele tauchen
8. Es stehen unbeweglich
9. Auf Flügeln des Gesanges
10. Die Lotosblume ängstigt
11. Im Rhein, im schönen Strome
12. Du liebst mich nicht, du liebst mich nicht
13. O schwöre nicht und küsse nur
14. Auf meiner Herzliebsten Äugelein
15. Die Welt ist dumm, die Welt ist blind
16. Liebste, sollst mir heute sagen
17. Wie die Wellenschaumgeborene
18. Ich grolle nicht
19. Ja, du bist elend, und ich grolle nicht
20. Das ist ein Flöten und Geigen
21. So hast du ganz und gar vergessen
22. Und wüßten‘s die Blumen, die kleinen
23. Warum sind denn die Rosen so blaß

24. Sie haben dir viel erzählet
25. Die Linde blühte, die Nachtigall sang
26. Wir haben viel füreinander gefühlt
27. Du bliebest mir treu am längsten
28. Die Erde war so lange geizig
29. Und als ich so lange, so lange gesäumt
30. Die blauen Veilchen der Äugelein
31. Die Welt ist so schön und der Himmel so blau
32. Mein süßes Lieb, wenn du im Grab
33. Ein Fichtenbaum steht einsam
34. Ach, wenn ich nur der Schemel wär
35. Seit die Liebste war entfernt
36. Aus meinen großen Schmerzen
37. Philister in Sonntagsröcklein
38. Manch‘ Bild vergess‘ner Zeiten
39. Ein Jüngling liebt ein Mädchen
40. Hör‘ ich das Liedchen klingen
41. Mir träumte von einem Königskind
42. Mein Liebchen, wir saßen beisammen
43. Aus alten Märchen winkt es
44. Ich hab dich geliebet und liebe dich noch!
45. Am leuchtenden Sommermorgen
46. Es leuchtet meine Liebe
47. Sie haben mich gequälet

48. Es liegt der heiße Sommer
49. Wenn zwei von einander scheiden
50. Sie saßen und tranken am Teetisch
51. Vergiftet sind meine Lieder
52. Mir träumte wieder der alte Traum
53. Ich steh auf des Berges Spitze
54. Mein Wagen rollet langsam
55. Ich hab‘ im Traum geweinet
56. Allnächtlich im Traume seh‘ ich dich
57. Das ist ein Brausen und Heulen
58. Der Herbstwind rüttelt die Bäume
59. Es fällt ein Stern herunter
60. Der Traumgott bracht mich in ein Riesenschloß
61. Die Mitternacht war kalt und stumm
62. Am Kreuzweg wird begraben
63. Wo ich bin, mich rings umdunkelt
64. Nacht lag auf meinen Augen
65. Die alten, bösen Lieder

* die kursiv hervorgehobenen Gedichte aus Heinrich Heines „Lyrischem Intermezzo“ werden in Robert Schumanns Vertonung vorgetragen.

Pressestimmen

Eine Auswahl der Pressestimmen zum „Lyrischen Intermezzo“ finden Sie hier.

Interview

Ein Interview mit dem „Neuen Merker“ finden Sie hier.

CD-Cover

Das Lyrische Intermezzo
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Fotos

© Nancy Horowitz
Honorarfrei verwendbar bei Nennung des Fotocredits.

Klemens Sander, Uta Sander, Cornelius Obonya
Klemens Sander, Uta Sander, Cornelius Obonya
Klemens Sander
Klemens Sander
Klemens Sander, Cornelius Obonya
Klemens Sander, Cornelius Obonya
Klemens Sander, Uta Sander, Cornelius Obonya
Klemens Sander, Uta Sander, Cornelius Obonya
Uta Sander
Uta Sander
Klemens Sander, Uta Sander
Klemens Sander, Uta Sander
Cornelius Obonya
Cornelius Obonya
Klemens Sander, Uta Sander, Cornelius Obonya
Klemens Sander, Uta Sander, Cornelius Obonya
Cornelius Obonya, Uta Sander
Cornelius Obonya, Uta Sander

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