Shakespeare Projekt

»Shakespeare erzählt in seinen Stücken großartige Geschichten, die uns die Grundlagen unseres Menschseins zeigen, im Guten wie im Bösen.«
Michael Köhlmeier

Michael Köhlmeier, Österreichs bedeutender Autor, entführt den Zuhörer gemeinsam mit Klemens Sander (Bariton) und Christopher Hinterhuber (Klavier) in die Welt des großen Dramatikers William Shakespeare.

Teil I: König Lear

– Lesung –

Franz Schubert:
Du liebst mich nicht, op. 59 Nr. 1, D 756b

Johannes Brahms:
aus: Neun Lieder op. 32
Nr. 6 – Du sprichst, dass ich mich täuschte

– Lesung –

Johannes Brahms:
aus: Neun Lieder op. 32
Nr. 2 – Nicht mehr zu dir zu gehen

– Lesung –

Franz Schubert:
aus: Schwanengesang, D 957
Nr. 5 – Aufenthalt

– Lesung –

Franz Schubert:
Totengräbers Heimweh, D 842

– Lesung –

Franz Schubert:
aus: Die schöne Müllerin, op. 25, D 795
Nr. 12 – Pause

Pause

Teil II: Ende gut, alles gut

– Lesung –

Joseph Haydn:
She never told her love, HOB XXVIa: 34

– Lesung –

Robert Schumann:
Die beiden Grenadiere op. 49/1 4´40

– Lesung –

Hugo Wolf:
aus: Spanisches Liederbuch – Weltliche Lieder
Nr. 15 – Sagt, ihm dass er zu mir komme

– Lesung –

Johannes Brahms:
aus: Neun Lieder op. 32
Nr. 9 – Wie bist du meine Königin

Michael Köhlmeier | Lesung
Klemens Sander | Bariton
Christopher Hinterhuber | Klavier

Michael Köhlmeier

koehlmeier-c-udo-leitner-kopieMichael Köhlmeier wurde 1949 in Hard am Bodensee geboren und lebt heute in Hohenems/Vorarlberg. Er studierte Germanistik und Politologie in Marburg sowie Mathematik und Philosophie in Gießen und Frankfurt. Michael Köhlmeier schreibt Romane, Erzählungen, Hörspiele und Lieder und trat sehr erfolgreich als Erzähler antiker und heimischer Sagenstoffe und biblischer Geschichten auf. Er erhielt für seine Bücher zahlreiche Auszeichnungen, u.a. mit dem Rauriser Literaturpreis, dem Johann-Peter-Hebel-Preis, dem Manès-Sperber-Preis, dem Anton-Wildgans-Preis und dem Österreichischen Würdigungspreis für Literatur.

Christopher_HinterhuberChristopher Hinterhuber

„Eines der besten, faszinierendsten Klavieralben des Jahres“ schrieb das Fono Forum über seine Aufnahme von Sonaten und Rondos von CPE Bach. Das englische Gramophone-Magazin wählte seine Aufnahme mit Werken für Klavier und Orchester von Hummel zum „Editor’s Choice“, ebenso große internationale Beachtung fand auch die 5 CDs umfassenden Aufnahmeserie aller Klavierkonzerte des Beethoven-Zeitgenossen Ferdinand Ries, unter anderem mit dem New Zealand Symphony Orchestra und Royal Liverpool Philharmonic Orchestra.

Sowohl durch seine Aufnahmen, die unter anderem bei Naxos, Wergo, Camerata Tokyo und Paladino erschienen sind, als auch mit seiner weltweiten Konzerttätigkeit hat sich Christopher Hinterhuber international als Pianist mit enormer Bandbreite etabliert.

Seine Lehrer waren Axel Papenberg am Konservatorium Klagenfurt sowie Rudolf Kehrer, Avo Kouyoumdjian und Heinz Medjimorec an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien, weitere Studien folgten in der Accademia pianistica “Incontri col Maestro” in Imola, Italien bei Lazar Berman und Leonid Margarius. Wichtige künstlerische Anregungen verdankt er unter anderem Oleg Maisenberg und Vladimir Ashkenazy.

Als Preisträger internationaler Wettbewerbe in Leipzig (Bach), Saarbrücken (Bach), Pretoria (Unisa), Zürich (Geza Anda) und Wien(Beethoven) konzertierte Christopher Hinterhuber regelmäßig bei bedeutenden Festivals wie bei dem Schleswig-Holstein- Festival, dem Klavierfestival Ruhr, dem Kammermusikfest Lockenhaus, der Styriarte in Graz, dem Carinthischen Sommer in Ossiach mit Dirigenten wie Vladimir Ashkenazy, Yakov Kreizberg, Sylvain Cambreling, Kirill Karabits, Jakub Hrusa, Christian Arming Bruno Weil, Andrés Orozco Estrada, Dennis Russell Davies, Bertrand de Billy, Ari Rasilainen, Adrian Leaper, Howard Griffiths, Hubert Soudant, Alfred Eschwé oder Beat Fur- rer und Orchestern wie den Wiener Symphonikern, dem Radio-Sinfonieorchester Wien, dem Klangforum Wien, dem Wiener und Züricher Kammerorchester, dem MDR-Orchester Leipzig, der Staatskapelle Weimar, dem Royal Liverpool Philharmonic, dem Orchestre Philharmonique Luxemburg u.a.

2002/03 vertrat er Österreich zusammen mit der Geigerin Patricia Kopatschinskaja in der Reihe “Rising Stars” in der Carnegie Hall und den prominentesten europäischen Konzertsälen.

Ein besonderes Projekt war die Aufnahme in Ton (Schubert, Rachmaninow, Schön- berg) und Bild (Christopher Hinterhubers Hände) für den französisch-österreichischen Film “Die Klavierspielerin” nach Elfriede Jelinek in der Regie von Michael Haneke (prämiert mit dem Grossen Preis der Jury in Cannes 2001).

Ein wichtiger Teil seiner Tätigkeit ist die Kammermusik, so ist er Mitglied des Altenberg Trio Wien, das einen eigenen Zyklus im Wiener Musikverein spielt. Rundfunk- und Fernsehaufnahmen für den ORF, DRS2, NHK, SWR u.a. runden seine künstlerische Tä-tigkeit ab und unterstreichen seinen hervorragenden Rang innerhalb der jüngeren ös-terreichischen Pianisten-Generation.
Er ist Professor für Klavier an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien.