Pressestimmen

Das Lyrische Intermezzo (2017Das Lyrische Intermezzo – Cover)

 

„Klemens Sander bleibt dem Nuancenreichtum der Lieder nichts schuldig.“
Das Opernglas | Ausgabe 01/2018 (Jürgen Gahre)
„Robert Schumanns »Dichterliebe « ist unzählige Male aufgenommen worden, sogar von einem Countertenor, von Yaniv d’Or (OG 9/2017). Der Bariton Klemens Sander und die Pianistin Uta Sander sind auf die schöne Idee gekommen, diesen Zyklus zusammen mit dem Burg-Schauspieler Cornelius Obonya zu gestalten. Herausgekommen ist die CD „Das lyrische Intermezzo“, eine interessante und erhellende Verbindung von rezitierten Heine-Gedichten mit Schumann-Liedern. Außer der »Dichterliebe« (op. 48) finden auch andere von Schumann vertonte Heine-Gedichte Berücksichtigung, wie etwa „Mein Wagen rollet langsam“ (op. 142). Es ist eine Freude, den umfangreichen Prolog und alle 65 Gedichte des „Lyrischen Intermezzos“ – so nennt Heine eine Unterabteilung seines berühmten „Buches der Lieder“ – im Zusammenhang zu hören.
Die Vortragskunst von Obonya ist von bewundernswerter Eindringlichkeit und großer Natürlichkeit. Die von ihm gesprochenen Gedichte hängen inhaltlich eng mit den vertonten Liedern zusammen, kreisen doch alle um Liebesleid und Liebeslust und ergänzen die Schumann-Vertonungen auf feinsinnige Weise. Klemens Sander bleibt dem Nuancenreichtum der Lieder nichts schuldig. Sein runder, schöner Bariton wirkt stets natürlich und sympathisch. Seine Wortverständlichkeit ist optimal, Manierismen liegen ihm fern

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„…ein hinreißendes Gesamtpaket.“ 
Klassik.com | 4. Oktober 2018 (Silke Meier-Künzel)

Text und Musik, ein interdisziplinäres Programm. Nicht immer geht die Rechnung auf, dass sich die verschiedenen Vortragsformen gut ergänzen, oft kommen allzu intellektuelle Programme dabei heraus. Wenn jedoch ein Dichter wie Heinrich Heine alle Texte verfasst hat und dazu Künstler wie Schauspieler Cornelius Obonya und Sänger Klemens Sander diese Texte interpretieren und nicht zuletzt Robert Schumann der Komponist der vertonten Gedichte ist, wird dieses ambitionierte Projekt zu einem hinreißenden Gesamtpaket.

[…]  Es scheint, als würde ein schon 100 mal gesehenes Haus in eine neue Umgebung versetzt und man sieht es dadurch neu. Selbst Puristen, die ihren Schumann gerne ohne ‚störende‘ Texte hören möchten, dürften zu dem Schluss gelangen, dass hier eine Struktur aufgebrochen und dadurch in ungeahntem Ausmaß bereichert wird.

[…] Klemens Sander folgt mit seinem in der Tiefe wie in der Höhe klangschönen Bariton der Schumannschen Intention, bleibt nah am Notentext, immer verständlich in der Sprache, immer inhaltlich nachvollziehbar aus dem Bedeutungskontext des Liedes. Zwischen ihm und Pianistin Uta Sander herrscht tiefes Verständnis, was bewirkt, dass sie in ein ruhiges, fast puristisches Musizieren finden, das jegliche Manierismen vermeidet. Damit sind alle drei Künstler nah am Text, nah am Werk von Heine und Schumann und schaffen dadurch sehr bezwingende Momente.

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„… ein ganz besonderes Erlebnis.“
Pizzicato.lu | 03. Dezember 2017 (Rémy Franck)
[…] Mit der einfühlsamen Rezitation von Obonya und dem nicht weniger einfühlsamen, extrem textverständlichen Gesang von Klemens Sander wird diese CD zu einem ganz besonderen Erlebnis.

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„…in erlesener Perfektion.“
Falter | Ausgabe 47/17 (Miriam Damev)

Musik und Poesie in erlesener Perfektion vereint „Das lyrische Intermezzo“ (Ars Produktion). Der österreichische Bariton Klemens Sander singt Schumanns „Dichterliebe“ (Klavier: Uta Sander), und Cornelius Obonya trägt grandios Heinrich Heines Gedichte vor, die als Vorlage für diesen Zyklus dienten. „Back to the Roots“ nennt Sander dieses berührende Projekt zwischen Gesang und Rezitation, bei dem sich die große Geschichte zwischen Liebe und Schmerz ganz neu erhören lässt.

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 „Diese CD ist für mich von den in den letzten Wochen herausgekommenen CDs mit Abstand die, die mir am Meisten Freude gemacht hat.“ 
Radio Klassik | 20. Dezember 2017 (Wilhelm Sinkovicz)

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„Klemens Sander ist ein berufener Liedinterpret, der singend erzählen kann.“
Concerti.de | 20. November 2017 (Sabine Näher)
Was Schumann aussuchte oder vielmehr wegließ, als er Texte aus Heines „Lyrisches Intermezzo“ in Musik setzte, lässt sich hier nachvollziehen: Die Lieder sind nämlich ergänzt um die Rezitation der nicht vertonten Texte. Es zeigt sich, dass Schumann Heines berühmt-berüchtigter Ironie möglichst aus dem Weg ging. Bariton Klemens Sander ist ein berufener Liedinterpret, der singend erzählen kann. Uta Sander hat bei führenden Lied-Pianisten wie Hartmut Höll studiert, ist aber nicht nur konzertierend tätig, sondern auch als Kulturmanagerin in der Direktion der Wiener Staatsoper. Der Dritte im Bunde, Schauspieler Cornelius Obonya, auf der Bühne wie dem Bildschirm gleichermaßen präsent, rezitiert die Heineschen Texte mit wunderbarer Nonchalance. Die Reihenfolge dürfte Schumann-Kenner zunächst verwirren. So folgen auf die vier ersten Lieder der „Dichterliebe“ Lieder aus op. 127 und 142. Hier hat eben Heine das Sagen!

Die schöne Müllerin (2016)

Die schöne Müllerin
„… eine der allerbesten Interpretationen dieses Werkes.“

Pizzicato.lu | 26. Oktober 2016 (Alain Steffen)
In dieser neuen Aufnahme von Schuberts ‘Schöner Müllerin’ hört man einen Sänger mit einer wirklich außergewöhnlich schönen Stimme. Sander singt aber nicht nur schön, er gestaltet diesen Liederzyklus auch mit einem sehr intelligenten und pointierten Vortrag. Scheinbar mühelos schwebt sein markanter Bariton auf Schuberts wundervollen Liedern, dort wo es nötig ist, akzentuiert er. Sanders Bariton hat eine sehr angenehme Mittellage, der sowohl in der Höhe wie auch in der Tiefe immer genug Luft nach oben und nach unten hat. Hinzu kommen ein einfach wunderschönes Timbre und ein absolut stil- und geschmackvoller Gesang. Hier stimmt einfach alles. und somit ist Klemens Sanders ‘Müllerin’ eine der allerbesten Interpretationen dieses Werkes.

Uta Sander, die Frau des begabten Sängers, bietet eine traumhafte Begleitung, bei der gerade die dunklen Töne ihrem Spiel und somit der ganzen Produktion ein besonderes Relief verleihen. Ideal ist der Dialog mit dem Sänger und auch technisch wird allerbeste Kunst geboten.

Die hervorragende Raumakustik ist das Sahnehäubchen dieser Schubert-CD, die für jeden Liedfreund ein absolutes Muss ist, sogar wenn er die berühmten ‘Müllerin’-Aufnahmen von Fischer-Dieskau, Wunderlich, Haefliger, Prey, Gerhaher,  Goerne, Souzay oder Pears besitzt.

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„…atmosphärisch dicht und tief empfunden“
Kurier | 7. Februar 2016 (Peter Jarolin)
Der österreichische Bariton Klemens Sander ist auf dem Weg, eine Weltkarriere zu machen. Warum dem so ist, das hört man bei seiner Interpretation von Franz Schuberts Liederzyklus „Die schöne Müllerin“. Betörend schlicht, aber innig gesungen, atmosphärisch dicht und tief empfunden. Am Klavier agiert Uta Sander souverän. (4,5 von 5 Sternen)

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„… aus einem Guss…“
Das Opernglas | Februar 2016 (Jürgen Gahre)
Klemens Sander, ein ehemaliger St. Florianer Sängerknabe, lotet die emotionalen Höhen und Tiefen des Wanderers mit großer Sensibilität aus. Mit seinem ausgesprochen ansprechenden, gut fokussierten Bariton kommt jede Silbe, jede Nuance zu ihrem Recht, ohne dass er je Gefahr laufen würde, übersubtil oder gar manieriert zu wirken.

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„…eine durchweg überzeugende Interpretation.“
Oper! Das Magazin
| März 2016 (Th. Petersen)
Hohes Einfühlungsvermögen und intime Einblicke gewährt der Bariton Klemens Sander auf seiner CD-Einspielung von Franz Schuberts Liederzyklus Die schöne Müllerin. Begleitet von seiner Ehefrau Uta Sander gelingt beiden eine durchweg überzeugende Interpretation. In dem der CD beigefügten Booklet spricht der Bariton davon, wie es war, die Lieder gemeinsam mit seiner Frau am Klavier zu erarbeiten. Nach eigener Aussage war das nicht immer einfach. Mit Musikerkollegen gehe man bei der Erarbeitung eines Werks diplomatischer um, als mit dem eigenen Partner. So musste auch die eine oder andere Probe unterbrochen werden, um den Ehefrieden zu wahren. Aber Sander meint auch, dass durch eine derart intensive Arbeit am Ende eine sehr geschlossene Sichtweise auf den Liederzyklus entstanden sei. Und das hört man auch. Vor allem in den in sich gekehrten Liedern wie Tränenregen, Pause oder Trockne Blumen schaffen Sänger und Begleiterin atmosphärisch dichte Momente, die erschauern lassen. Darüber hinaus wird entwaffnend schlicht musiziert, ohne Schnörkel oder Schlenker. Alles ist sehr puristisch und gerade deshalb ausgesprochen hörenswert, lässt es doch Raum für eigene Empfindungen.

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„Größe in der Schlichtheit: berührend.“
Die Presse
| 18. Februar 2016 (Dr. Wilhelm Sinkovicz)
In Eigenregie haben Klemens und Uta Sander eine Neuaufnahme von Schuberts Liederzyklus „Die schöne Müllerin“ herausgebracht. Sie interpretieren ihn kammermusikalisch im besten Sinn: ein Psychodrama, das, je stärker die Emotionen sich ballen, umso konsequenter nach innen weist. Der ebenmäßig schöne, doch ganz aus dem Wort geborene Gesang Klemens Sanders tönt bald wie ein Selbstgespräch. Die Unausweichlichkeit des Schicksals des Müllerburschen wird umso intensiver spürbar, je stiller die Töne werden, auch des subtil auf die Bedürfnisse des Baritons abgestimmten Klaviers. Größe in der Schlichtheit: berührend.

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„Was für ein inniger Dialog.“
Wiener Zeitung
| 18. Februar 2016 (Daniel Wagner)
Wohl jeder Sänger, der etwas auf sich hält, strebt irgendwann im Lauf seiner Karriere, sich an Schuberts Liedzyklen zu definieren. So auch der heimische Bariton Klemens Sander: Nach dem „Schwanengesang“ widmet er sich aktuell seinem ganz persönlichen Zugang zur berühmtesten Wanderpartie der Musikgeschichte. Franz Schuberts D 795, „Die schöne Müllerin“, mag nur so vor erfrischend biedermeierlichen Melodien strotzen. Wilhelm Müllers schon zur Entstehungszeit des Zyklus (1823) zeitlos schönen Verse vom unglücklich liebenden Müllersburschen reißen auch in dieser Einspielung mit. Und wieder herrschen Harmonie sowie scheinbarer Wohlklang vor. Doch das eigentlich romantische Vermächtnis der Liedperlen gelangen dem Oberösterreicher und der Pianistin, Ehefrau Uta Sander. In bester Diktion erlebt man das tiefsinnige, gefühlsbetonte Werk als echtes Auf und Ab einer Beziehung. Oder eben keiner Beziehung: Die gesamte Ausweglosigkeit des in seiner Liebe unerhörten Wanderers wird offensichtlich. Ihm bleibt fast logischerweise nur Baches Ruh. Was für ein inniger Dialog.

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Die Presse | 22. November 2015 (Dr. Wilhelm Sinkovicz)
…eine wunderbar geschlossene, introvertierte Interpretation erwarten, vokale Kammermusik schönster Ausprägung.

Schwanengesang (2013)

[cover_schwanengesang…] Sander steht eher in der Tradition der Sänger, die Schubert ganz von Innen zum Leuchten bringen möchten. Intim und feinfühlig singt er die 13 Lieder, denen noch vier Stücke nach Texten von Johann Gabriel Seidl beigegeben sind. Der extrem wortdeutlich singende Sander rückt das Resignative, das Tragische dieser Stücke in den Vordergrund. Auf “Das Fischermädchen” fällt ein melancholischer Schatten, im “Ständchen” klingt nur wenig Hoffnung mit, der “Doppelgänger” ist mit tiefer Erschütterung gestaltet. Sander liefert eine große Talentprobe ab, dem hoffentlich auch noch eine “Winterreise” und eine “Schöne Müllerin” folgen. Diese Musik kann man ja nicht oft genug hören. Tadellos fällt die Klavierbegleitung von Justus Zeyen aus, der versiert und mit viel Erfahrung gestaltetm, sich aber niemans in den Vordergrund drängt. (Bewertung: 3,5 von 4 Sternen)
M. Gassner, Krone Steiermark

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Fesselnd. Es ist selten, dass eine CD von Beginn an fesselt. Die Musik ist erstklassig – Schuberts ‘Schwanengesang‘ –, aber auch die Interpretation ist außerordentlich. Der Bariton Klemens Sander, ehemaliger Florianer Sängerknabe, gestaltet den Zyklus nicht bloß mit samtweicher, flexibler Stimme, sondern versteht es, den Text intelligent umzusetzen und so aus jedem Lied einen eigenen Kosmos an Dramatik und Poesie zu schaffen. Kongenialer Partner dabei Justus Zeyen am Klavier.
(6-Sterne-Bewertung), Oberösterreichische Nachrichten

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Eine wunderbare Aufnahme der letzten Lieder Franz Schuberts. Der Fokus liegt nicht – wie so oft – auf Stimmaktrobatik und Selbstdarstellung: Sander und Zeyen lassen Schubert zu Wort kommen und vertrauen auf die Aussagekraft der Musik und der Texte. Ein “pures” Schubert-Vergnügen, gepaart mit außerordentlicher Musikalität und einer wunderschön geführten Stimme. Auch die Kombination mit den Seidl-Liedern op. 105 ist äußerst gelungen. Unbedingt anhören!
(Bewertung: 5 von 5 Sternen), Weltbild.at

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Eine der erfreulichsten Überraschungen: Der junge österreichische Bariton Klemens Sander interpretiert Schuberts ‘Schwanengesang’. Eine tief berührende Einspielung. Am Klavier: Justus Zeyen
Kurier (Peter Jarolin)

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Neues vom Liederfürsten
Ein heimisches Solodebüt. Der junge Bariton Klemens Sander, aus Oberösterreich stammend, aktuell in der Hauptstadt wirkend, widmet sich in Begleitung des deutschen Pianisten Justus Zeyen dem Wienerischen Liederfürsten.

Franz Schuberts “Schwanengesang” D 957 mag erst posthum zum Zyklus geworden sein, in vorliegender Interpretation begegnen die 14 Liedperlen den Hörern wie aus einem Guss. Hoffnungsfroh ergießt sich noch die “Liebesbotschaft”, viel Sentiment verströmt das “Ständchen”, schockierend erscheint “Der Doppelgänger”, die “Taubenpost” führt zum versöhnlichen Schluss.

Sander bereichert mit seinem angenehmen Timbre die Dichtungen eines Rellstab ebenso wie von Heine und Seidl. Zeyen bietet ihm als verständiger Kompagnon die nötige instrumentale Unterstützung – gleichberechtigt, wirkungsvoll, aber dem Gesang nie die Show stehlend. Vier weitere Seidl-Gedichte, zusammengefasst in Schuberts D 878 op. 105 (wunderschön: “Sehnsucht”) runden das Bild vom gefühlsintensiven Biedermeier-Komponisten ab. Wie innig und persönlich gelingt das gemeinsame Musizieren. Sehr hörenswert.
Wiener Zeitung (Daniel Wagner)

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Franz Schuberts angeblich letzter Liederzyklus ist eine verlegerische Mystifikation. Doch lässt sich aus dem zusammengestoppelten „Schwanengesang“ Sinnvolles zaubern. Das beweisen der Wiener Bariton Klemens Sander und sein exzellenter Klavierpartner Justus Zeyen: Sie erweitern die Serie, in der auf sieben Rellstab-Vertonungen und die sechs höchst intensiven, harmonisch kühnen Heine-Lieder unvermittelt das versöhnliche Lied „Taubenpost“ folgt, um Vertonungen weiterer Texte von „Taubenpost“-Dichter Seidl. Das sichert der CD Ausgewogenheit. Sander singt innig, vereint bewundernswerte Textverständlichkeit und subtile Phrasierung.
Die Presse (Dr. Wilhelm Sinkovicz)

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Von Mensch zu Mensch
Klemens Sanders ergreifende Schubert-Lieder

Der österreichische Bariton Klemens Sander hat zusammen mit Justus Zeyen ein Schubert-Album aufgenommen, das in jeder Hinsicht überzeugt. Die Zusammenstellung ist klug durchdacht und stellt neue Zusammenhänge her. Pianist und Sänger harmonieren so sehr, dass sie wie mit einem Kopf und einem Herzen musizieren. Und schließlich bewegen sie sich konzentriert und mühelos auf dem Königsweg der Liedinterpretation, jenem schmalen Grat zwischen Zuviel und Zuwenig, der dazu führt, dass man diesem Album von der ersten “Liebesbotschaft” bis zur letzten “Sehnsucht” gebannt lauscht. Jedes Wort ist verständlich, jedes Wort ist gedacht.
Sanders intelligente behutsame Stimmführung, sein dunkles warmes Timbre und Zeyens unaufdringliche, aber stets präsente Begleitung, ihr lebendiger Dialog – da fällt einem der Schluss von “Casablanca” ein: “Louis, ich glaube, dies ist der Beginn einer wunderbaren Freundschaft.”
Radio Österreich 1 (Mirjam Jessa)

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Preiser setzt den eingeschlagenen Weg der Neuaufnahmen konsequent fort – mit einer – wie ich meine – besonders gelungenen Aufnahme von Schuberts “Schwanengesang” plus 4 zusätzlichen Liedern mit Texten von Seidl. Der österreichische Bariton Klemens Sander ist ein echter Glücksfall für Preiser und für Freunde des Liedgesanges. Eine Stimme in die ich mich sofort verliebt habe. Der Pianist und versierte Liedbegleiter Justus Zeyen arbeitet seit einigen Jahren mit ihm zusammen. Beide Künstler wurden in der Vergangenheit mit diversen Preisen ausgezeichnet.
Tamino Klassikforum (Alfred Schmidt)

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In der Schlichtheit liegen oft die Momente tiefster Empfindung. Genau das ist wohl eines der großen Geheimnisse von Franz Schuberts Musik. Dem Meister des Lieds begegnen Klemens Sander und sein Begleiter Justus Zeyen auf ihre eigene, sehr empfindsame Art, lyrisch und subtil. Ihr Schwanengesang berührt, weil sie für die abrupten Stimmungswechsel zwischen Freude und Leid, zwischen Leben und Tod, Hell und Dunkel stets die richtige Klangfarbe und das richtige Tempo finden. Eine abenteuerliche Reise in die Abgründe der menschlichen Seele.
Falter Wien 16/2013 (Miriam Damev)

„… der österreichische Bariton Klemens Sander ist ein makelloser Papageno: sehr engagiert, aber niemals vulgär, zeigt er einen eher subtilen Charakter weit entfernt von den üblichen plumpen Dienern und kann so die vielfältigen Facetten einer großzügigen, aber stets kontrollierten Stimme zum Ausdruck bringen.“
Opera Online



„David Lescots Charakterzeichnung des Papageno ist ein viel komplexer als üblich – komisch, aber weder flegel- noch slapstickhaft. Er findet in Klemens Sander eine sehr glaubwürdige Inkarnation, mit bemerkenswerter Artikulation gesungen und sehr natürlich dargestellt.“
 Bachtrack

„Sehr gut der Papageno des österreichischen Baritons Klemens Sander: nuancenreich und komisch, jedoch ohne zu forcieren.“
Classiquenews



„Der Vogelfänger Papageno, Klemens Sander, beeindruckt und erfreut sowohl durch sein Schauspiel als auch durch seine deutsche Artikulation die, gesprochen wie gesungen, sehr liedhaft ist. Seine feinen Nuancen beeinträchtigen weder die Kraft noch die Akzente seines unglücklichen „Oh Weh“, welches an Thomas Hampson erinnert.“
Olryx

„Da ist einmal Klemens Sander (Sokrates), der einen Mix aus Elder Statesman und resigniertem Philosophen gibt. Textverständlich wie kaum ein anderer, präzise in der stimmlichen Fokussierung, kernig im Ausdruck und überzeugend in allen Belangen. Eine beeindruckend geformte Figur, die zum Angelpunkt der Produktion wird.“
Kronen Zeitung

„Klemens Sander überzeugt als der wissen-unwissende Mensch inmitten der Massen, seine exakte Stimmführung und die Wortdeutlichkeit bis zum letzten Moment des Schierlingsbechers vermitteln das Libretto Kreneks und dessen ganz und gar nicht sperrige Dodekaphonie bestens.“
Wiener Zeitung

„Hervorragend Klemens Sander (…)“
Der Standard

„Allen voran Klemens Sander als Sokrates“
Radio Klassik

„…und dann erschien der zweite Höhepunkt des Abends in der Person des Klemens Sander, mit großer Geste und eindrucksvollem Bariton, er kam aus szenischen Gründen direkt in Lillas Pastias Taverne. Egal, wo und wie, als Torero Escamilllo war Klemens Sander eine Idealbesetzung.”
Der neue Merker

„…der österreichische Bass Klemens Sander belebte seine Partien in tragfähigen Bögen und mit dramatischem Nachdruck.”
klassik.com

„Klemens Sander in der Titelpartie hat alles, was man sich von einem jungen „Giovanni”-Sänger erwartet. Schneidiges Auftreten, gute Bühnenwirkung, Charme – und Stimme. Sein schönes Timbre führt er mit Weitsicht und Klugheit, er forciert nicht und weiß auch in der schwierigen Open-Air-Situation zu punkten. Ein frischer, junger Giovanni!”
Kronen Zeitung

„Titeldarsteller Klemens Sander verkörperte einen mit sich kämpfenden Antihelden, sein facettenreicher Bariton deckte das gesamte Spektrum bestens ab.“ Wiener Zeitung

„…famose Sängerdarsteller. (…) Grandios: Klemens Sander als Orest.“
Kleine Zeitung

„Klemens Sander gab mit beeindruckendem Bariton diesen textdeutlich über weite Strecken wie Wagners Wotan deklamierenden, psychisch zerrissenen Orest.“
Der neue Merker

„Im Zentrum steht Klemens Sander, der die Leiden des Orest in höchster Detailtiefe packend greifbar macht: Er entwickelt eine beeindruckend mehrdimensionale Figur, gesanglich und darstellerisch höchst ausdrucksstark. Und in aller mächtig auf- gewogenen Emotionalität doch stets gesanglich klug modelliert, mit großer stimmlicher Operngeste, dann auch mit liedhaft bestechender Gestaltungskraft.“ Kronen Zeitung

„Unter der musikalischen Leitung von Walter Kobéra hat Klemens Sander eine beeindruckende Interpretation der Titelpartie auf die Bühnenbretter gelegt.“
Radio Stephansdom

„…Klemens Sander als auch optisch überzeugender manischer Verführer…”
Der Standard

„…Klemens Sander mit seinem gut geführten, ebenso virilen wie samtigen Bariton in der Titelpartie…” Wiener Zeitung

„…Klemens Sander als Titelheld tönte kraftvoll-viril…” Die Presse

„…ein junger, heißblütiger Don Giovanni…” Niederösterreichische Nachrichten

„Klemens Sander sang den Donner mit jugendlich-heldischer Kraft.”
Das Opernglas

„Klemens Sander faszinierte mit beweglicher Tiefe, kraftvoller Mittellage und glänzender Höhe.”
Salzburger Nachrichten

„Purer Luxus: Ian Bostridge, Johannes Chum, Klemens Sander sowie Florian Boesch als Annas verlogene „Familie”. Verdienter Jubel.”
Kurier

„Sander verfügt über das Feingefühl, das stilistische Gespür und die kammermusikalische Kultur des Liedsängers von Format. Meister der Klanggestaltung und Ausdrucksgebung, spielte er auf höchst raffinierte Weise mit Tonschattierungen und -abstufungen. […] Das Entscheidende an diesem Abend war freilich die Intensität, der nie nachlassende Nachdruck der Wiedergaben. Mit bedingungsloser Hingebung hörte sich der Sänger in die Klang- und Ausdruckswelt seiner Lieder ein. Dabei beeindruckte er durch bei jedem Ton spürbaren Willen zum Formen, nicht zuletzt auch durch sehr bewusste, exemplarisch prägnante Artikulation von Wort und Ton und erreichte Momente zwingender künstlerischer Wahrhaftigkeit.” Die Rheinpfalz

„Der Bariton Klemens Sander ist dank seines dunklen Timbres, seiner Technik und Gestaltungskunst ein Name, den man sich merken sollte: textdeutlich, stimmlich wie musikalisch herausragend!” Kronen Zeitung

„Unter dem jungen Solistenensemble stach vor allem der mit gut fokussiertem Bassbariton ausgestattete Klemens Sander hervor, der seine beiden „Knüller”, „Why do the nations” und „The trumpet shall sound” wirklich erstklassig sang – und auch interpretierte.” Der neue Merker