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07 Jan Pressestimmen „Das lyrische Intermezzo“

Das Lyrische Intermezzo – Cover„Klemens Sander bleibt dem Nuancenreichtum der Lieder nichts schuldig.“
Das Opernglas | Ausgabe 01/2018 (Jürgen Gahre)
„Robert Schumanns »Dichterliebe « ist unzählige Male aufgenommen worden, sogar von einem Countertenor, von Yaniv d’Or (OG 9/2017). Der Bariton Klemens Sander und die Pianistin Uta Sander sind auf die schöne Idee gekommen, diesen Zyklus zusammen mit dem Burg-Schauspieler Cornelius Obonya zu gestalten. Herausgekommen ist die CD „Das lyrische Intermezzo“, eine interessante und erhellende Verbindung von rezitierten Heine-Gedichten mit Schumann-Liedern. Außer der »Dichterliebe« (op. 48) finden auch andere von Schumann vertonte Heine-Gedichte Berücksichtigung, wie etwa „Mein Wagen rollet langsam“ (op. 142). Es ist eine Freude, den umfangreichen Prolog und alle 65 Gedichte des „Lyrischen Intermezzos“ – so nennt Heine eine Unterabteilung seines berühmten „Buches der Lieder“ – im Zusammenhang zu hören.
Die Vortragskunst von Obonya ist von bewundernswerter Eindringlichkeit und großer Natürlichkeit. Die von ihm gesprochenen Gedichte hängen inhaltlich eng mit den vertonten Liedern zusammen, kreisen doch alle um Liebesleid und Liebeslust und ergänzen die Schumann-Vertonungen auf feinsinnige Weise. Klemens Sander bleibt dem Nuancenreichtum der Lieder nichts schuldig. Sein runder, schöner Bariton wirkt stets natürlich und sympathisch. Seine Wortverständlichkeit ist optimal, Manierismen liegen ihm fern.
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„…ein hinreißendes Gesamtpaket.“ 
Klassik.com | 4. Oktober 2018 (Silke Meier-Künzel)

Text und Musik, ein interdisziplinäres Programm. Nicht immer geht die Rechnung auf, dass sich die verschiedenen Vortragsformen gut ergänzen, oft kommen allzu intellektuelle Programme dabei heraus. Wenn jedoch ein Dichter wie Heinrich Heine alle Texte verfasst hat und dazu Künstler wie Schauspieler Cornelius Obonya und Sänger Klemens Sander diese Texte interpretieren und nicht zuletzt Robert Schumann der Komponist der vertonten Gedichte ist, wird dieses ambitionierte Projekt zu einem hinreißenden Gesamtpaket.

[…]  Es scheint, als würde ein schon 100 mal gesehenes Haus in eine neue Umgebung versetzt und man sieht es dadurch neu. Selbst Puristen, die ihren Schumann gerne ohne ‚störende‘ Texte hören möchten, dürften zu dem Schluss gelangen, dass hier eine Struktur aufgebrochen und dadurch in ungeahntem Ausmaß bereichert wird.

[…] Klemens Sander folgt mit seinem in der Tiefe wie in der Höhe klangschönen Bariton der Schumannschen Intention, bleibt nah am Notentext, immer verständlich in der Sprache, immer inhaltlich nachvollziehbar aus dem Bedeutungskontext des Liedes. Zwischen ihm und Pianistin Uta Sander herrscht tiefes Verständnis, was bewirkt, dass sie in ein ruhiges, fast puristisches Musizieren finden, das jegliche Manierismen vermeidet. Damit sind alle drei Künstler nah am Text, nah am Werk von Heine und Schumann und schaffen dadurch sehr bezwingende Momente.

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„… ein ganz besonderes Erlebnis.“
Pizzicato.lu | 03. Dezember 2017 (Rémy Franck)
[…] Mit der einfühlsamen Rezitation von Obonya und dem nicht weniger einfühlsamen, extrem textverständlichen Gesang von Klemens Sander wird diese CD zu einem ganz besonderen Erlebnis.
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„…in erlesener Perfektion.“
Falter | Ausgabe 47/17 (Miriam Damev)

Musik und Poesie in erlesener Perfektion vereint „Das lyrische Intermezzo“ (Ars Produktion). Der österreichische Bariton Klemens Sander singt Schumanns „Dichterliebe“ (Klavier: Uta Sander), und Cornelius Obonya trägt grandios Heinrich Heines Gedichte vor, die als Vorlage für diesen Zyklus dienten. „Back to the Roots“ nennt Sander dieses berührende Projekt zwischen Gesang und Rezitation, bei dem sich die große Geschichte zwischen Liebe und Schmerz ganz neu erhören lässt.
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„Eine dichte, wunderbar unaufdringliche und gescheite CD.“
ORF III | Erlebnis Bühne (Barbara Rett)

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 „Diese CD ist für mich von den in den letzten Wochen herausgekommenen CDs mit Abstand die, die mir am Meisten Freude gemacht hat.“ 
Radio Klassik | „Rubato“ vom 20. Dezember 2017 (Wilhelm Sinkovicz)

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„Klemens Sander ist ein berufener Liedinterpret, der singend erzählen kann.“
Concerti.de | 20. November 2017 (Sabine Näher)
Was Schumann aussuchte oder vielmehr wegließ, als er Texte aus Heines „Lyrisches Intermezzo“ in Musik setzte, lässt sich hier nachvollziehen: Die Lieder sind nämlich ergänzt um die Rezitation der nicht vertonten Texte. Es zeigt sich, dass Schumann Heines berühmt-berüchtigter Ironie möglichst aus dem Weg ging. Bariton Klemens Sander ist ein berufener Liedinterpret, der singend erzählen kann. Uta Sander hat bei führenden Lied-Pianisten wie Hartmut Höll studiert, ist aber nicht nur konzertierend tätig, sondern auch als Kulturmanagerin in der Direktion der Wiener Staatsoper. Der Dritte im Bunde, Schauspieler Cornelius Obonya, auf der Bühne wie dem Bildschirm gleichermaßen präsent, rezitiert die Heineschen Texte mit wunderbarer Nonchalance. Die Reihenfolge dürfte Schumann-Kenner zunächst verwirren. So folgen auf die vier ersten Lieder der „Dichterliebe“ Lieder aus op. 127 und 142. Hier hat eben Heine das Sagen!
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„Ein spannendes Projekt“
Die Presse | 18. Dezember 2017 (Dr. Wilhelm Sinkovicz)
„In die Hochromantik führt uns ein spannendes Projekt, das Klemens und Uta Sander mit Cornelius Obonya realisiert haben: Wir alle kennen und lieben wohl die Heine-Vertonungen von Robert Schumann – doch hier setzt man die Musik ins Spannungsverhältnis mit der oft doppelbödigen Lyrik des Dichters. Wir hören Heine, gelesen von Obonya, gesungen von Klemens Sander, dem seine Frau eine behutsam-aufmerksame Begleiterin ist – und erleben musikalische und dichterische Poesie ganz neu.“
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„Eine spannende Angelegenheit, die ungewöhnliche Eindrücke liefert. „
Journal Frankfurt | Januar 2018
Liste „Top 5 Klassik CDs“
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